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So gelingt der Abschied vom Schnuller

Kind behutsam an die Entwöhnung heranführen

Bremen. Beruhigungsmittel, Einschlafhilfe, Trostspender: Der Schnuller ist für die allermeisten Kinder mehr als ein Stück Silikon oder Latex. Umso schwieriger gestaltet sich oft der Abschied von dem heißgeliebten Stück.

Doch die Trennung ist unumgänglich. „Nuckeln Kinder über einen langen Zeitraum oder sehr intensiv am Schnuller, können die Zahnstellung, die Atmung und die Sprachentwicklung darunter leiden“, erklärt Zahnärztin Dr. Andrea Thumeyer.

Sprechen macht den Schnuller überflüssig

Eltern sollten die Entwöhnung bei den ersten Zahnvorsorgeuntersuchungen zwischen dem 6. und 9. und dem 10. und 20. Lebensmonat mit der Ärztin oder dem Arzt besprechen. Manchmal verdrängen die ersten Wörter, die das Kind spricht, den Schnuller ohnehin, da das Saugbedürfnis beim Sprechen und Kauen sinkt.

Ist es dann so weit und der Abschied vom geliebten Schnuller steht bevor, sollten sich die Eltern einig sein, dass sie das Thema wirklich angehen wollen. Erst dann folgt der zweite Schritt, nämlich die Schnullerzeit zu reduzieren. Das bedeutet konkret: den Sauger tagsüber immer wieder verschwinden lassen und ihn auch nachts und während des Mittagsschlafs nach dem Einschlafen aus dem Mund ziehen.

In herausfordernden Zeiten Abschied vertagen

Maximal drei Tage lang braucht der Nachwuchs laut Thumeyer sehr intensiv die Eltern, um sich durch den Abschied vom Schnuller begleiten zu lassen. Wird das Kind gerade in die Kita eingewöhnt oder kündigt sich ein Geschwisterchen an, hat wahrscheinlich niemand in der Familie den Kopf für diese zusätzliche Herausforderung frei. Dann lohnt es sich manchmal, die Entwöhnung etwas zu verschieben.

(Foto: stock.adobe.com/dusanpetkovic1)